Blutbild

Zur Anfertigung eines Blutbilds wird dem Patienten Blut entnommen und die festen (rote und weiße Blutkörperchen und Blutplättchen) von den flüssigen Bestandteilen (Plasma) getrennt.
Dabei entsteht ein Serum, welches hinsichtlich seiner Bestandteile und Nährstoffe untersucht werden kann. Dabei zu Tage tretende Normabweichungen können Hinweise auf ernst zunehmende Erkrankungen sein oder auch eine mangelhafte Ernährung aufdecken.

Unterschieden wird bei der Untersuchung zwischen einem kleinen und einem großen Blutbild. Obwohl die Begriffe zunächst einen anderen Schluss zulassen, ist der Unterschied zwischen den beiden Blutbildern nicht besonders groß, vielmehr handelt es sich beim großen Blutbild noch um eine ergänzende Ausdifferenzierung des kleinen Blutbildes.
So wird beim kleinen Blutbild das Blut auf die Mengenverhältnisse unterschiedlicher Blutzellen, dem Volumen des Farbstoffs Hämoglobin und Nährstoffmängel hin untersucht.
Beim großen Blutbild werden nun nicht zahlreiche weitere Bestandteile untersucht, sondern lediglich die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) hinsichtlich ihrer verschiedenen Zelltypen weiter ausdifferenziert.