Das Zeiss Axioscope 5 verbindet die hervorragende Zeiss Optik mit modernster Technologie. Ein Lichtmanager stellt die Helligkeit automatisch ein und die Vergrößerung wird von der Kamera Axiocam 208 color automatisch ausgelesen, sodass die Kalibrierung für Messungen immer korrekt ist. Eine gute Ergonomie rundet das Mikroskop ab.
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Leica DM3000 LED
Mit dem motorisierten Objektivrevolver ist das Leica DM3000 LED das optimale Mikroskop für einen hohen Probendurchsatz. Die sehr gute Leica Optik sorgt für ein klares und kontrastreiches Bild. Auch bei der Ergonomie punktet das Leica DM3000 LED mit einer Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten.
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Lösungen für die Pathologie, Histologie und Histopathologie
Mithilfe von Mikroskopen untersuchen Pathologen verschiedene Gewebeproben, um wichtige Informationen für die Diagnostik und die Behandlung von Patienten zu erhalten. Bis zum fertigen Befund werden in der Pathologie viele Arbeitsschritte zur Vorbereitung der histologischen Schnitte durchlaufen.
Zunächst wird das Gewebe des Patienten entnommen, beispielsweise im Rahmen einer Operation. Nach der Probenentnahme wird das zu untersuchende Gewebe in der Pathologie zunächst makroskopisch untersucht. Dabei werden die genauer zu untersuchenden Probenbereiche vom Pathologen definiert und zur weiteren Aufarbeitung für die Histologie zurechtgeschnitten. Anschließend wird die Probe über Nacht mit Alkohol entwässert und mit 60° heißem Paraffin durchtränkt. Nach dem Erkalten des Paraffins erhält der Pathologe einen Paraffinblock, der mithilfe eines Mikrotoms in ca. 2-5 µm dünne Schichten geschnitten wird. Die so gewonnenen Schnitte werden daraufhin in einem Wasserbad geglättet und auf Objektträgern aufgetragen. Bis zu diesem Arbeitsschritt sind die Proben noch ungefärbt. Zur weiteren Bearbeitung werden die histologischen Schnitte vom Paraffin befreit (entparaffiniert) und in einem Färbeautomaten mit einer spezifischen Färbung gefärbt. Die von Pathologen am häufigsten genutzte Färbung ist die Hämatoxylin-Eosin-Färbung, auch HE-Färbung genannt. Zur Fertigstellung der Schnitte wird anschließend ein Deckglas mit einem Eindeckmittel aufgelegt. Neben einer besseren Bildqualität sorgen Deckglas und Eindeckmittel für einen langfristigen Erhalt der Probe, sodass die Begutachtung durch einen Pathologen auch Monate später möglich ist.
Neben den klassischen histologischen Färbungen gibt es auch immunhistochemische Färbungen und die Immunfluoreszenz. Mithilfe der Immunhistochemie kann ein Pathologe spezifische Proteine mit Antikörpern gut sichtbar markieren und dadurch eine verlässliche Tumordiagnostik durchführen. Die Immunfluoreszenz wird in der Pathologie ebenfalls zur Markierung von spezifischen Proteinen eingesetzt, wobei hier im Vergleich zur Immunhistochemie spezielle Fluorochrome (Fluoreszenzfarbstoffe) eingesetzt werden.
Das Mikroskop ist das wichtigste Instrument im Arbeitsalltag des Pathologen. Bei der Befundung von histologischen Schnitten werden diese zunächst in einer kleinen Vergrößerung betrachtet, um das allgemeine Erscheinungsbild zu beurteilen. Anschließen werden die interessanten Probenbereiche in höheren Vergrößerungen untersucht (üblicherweise bis 400-fach). Dabei werden unter anderem die folgenden Kriterien berücksichtigt:
Beurteilung der Zellkerne (z.B. Form- und Größenvariation)
Anzahl an Mitosen pro Sichtfeld (Mitose = Teilung von Zellkernen)
Größe und Eindringtiefe von Tumorgewebe
Durch die Vielzahl an Informationen, die in der Histologie bzw. Histopathologie gewonnen werden können, nehmen Pathologen und pathologische Institute eine besonders wichtige Position im Gesundheitswesen ein.
Das Mikroskop für Pathologen und die Histologie
Sowohl die optische Ausstattung als auch ergonomische Aspekte spielen bei der Auswahl des geeigneten Mikroskops für Pathologen eine besonders große Rolle. Zudem muss ein Mikroskop aufgrund des durchgehenden Einsatzes in der Pathologie besonders robust sein.
Die Okulare sollten ein möglichst großes Sichtfeld haben. Als untere Grenze gelten 22 mm, optimalerweise haben die Okulare ein Sichtfeld von 25 mm.
Die in der Pathologie eingesetzten Objektive haben üblicherweise die Vergrößerungen 2,5x, 5x, 10x, 20x und 40x. Es kommen aber auch 1,25x und 63x Objektive zum Einsatz. Neben der Vergrößerung spielen sowohl die Auflösung als auch die Farbkorrektur der Objektive eine große Rolle. Daher werden bei den Arbeits- und Diagnoseobjektiven mindestens Plan-Semiapochromatische Objektive empfohlen. Weitere Informationen zu den Qualitätsstufen von Objektiven finden Sie hier.
Auch die Wahl des passenden Kondensors ist sehr wichtig. Aufgrund der höheren Abbildungsqualität sind aplanatisch-achromatische Kondensoren mit schwenkbarer Frontlinse empfehlenswert.
Da Pathologen viel Zeit am Stück am Mikroskop verbringen, ist die Ergonomie des Mikroskops besonders wichtig. Zur Anpassung der Einblickhöhe und des Einblickwinkels gibt es sogenannte Ergotuben. Ein guter Ergotubus erlaubt eine stufenlose Verstellbarkeit, ohne das Bild oder den Abbildungsmaßstab zu verändern. Zur weiteren ergonomischen Anpassung gibt es auch höhenverstellbare Tischtriebe oder winkel- und höhenverstellbare Basisplatten. Durch das richtige ergonomische Zubehör wird Ihnen eine entspannte Körperhaltung am Mikroskop ermöglicht.
Die digitale Dokumentation wird in der Pathologie zunehmend wichtiger. Daher gehört eine hochauflösende Kamera mit einem schnellen Livebild und einer guten Farbwiedergabe zu jedem Pathologiemikroskop. Damit ist auch die gemeinsame Diskussion von Präparaten einfach möglich. Mithilfe einer modernen Software können Fotos der Präparate automatisch in der digitalen Patientenkartei gespeichert werden.
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