Pathologie

Blutuntersuchung im Dunkelfeld


Die digitale Lösung: Zeiss Axiolab 5 mit Axiocam 208 color

ZEISS Axiolab 5

Das Zeiss Axiolab 5 bietet nicht nur eine hervorragende Optik, sondern auch einen intuitiven Einstieg in die „Smart Microscopy“. Dank kodiertem Objektivrevolver werden Messungen und Maßstäbe im brillianten Livebild ihrer Axiocam 208 color (4K) augenblicklich einer veränderten Vergrößerung angepasst. Ein integrierter Lichtmanager stellt sicher, dass bei jedem Objektivwechsel die Lichtintensität auf ein angemessenes Maß reguliert wird, um eine Überbelichtung der Blutproben zu vermeiden.

  • Lichtmanager
  • Objektivkodierung
  • Leichtgängige Mechanik

  • Weitere Informationen zum Zeiss Axiolab 5 finden Sie hier.

Robust und Digital: Leica DM2500 LED

Leica DM2500 LED

Das Leica DM2500 LED punktet neben seiner erstklassigen Optik mit einer leistungsstarken Beleuchtung, welche im Dunkelfeld eine ungeahnte Detailbetrachtung ermöglicht. Durch ein variables Drehmoment lässt sich die Gängigkeit des Fokustriebst individuell einstellen, sodass auch einer längeren Benutzung des Mikroskops nichts im Wege steht.

  • Hohe Beleuchtungsstärke
  • Hervorragende Ergonomie

  • Weitere Informationen zum Leica DM2500 LED finden Sie hier.

Kontaktieren Sie uns noch heute für ein individuelles Angebot. 02103 / 963 440

Lösungen für Blutuntersuchung im Dunkelfeld

Mithilfe von Mikroskopen untersuchen Pathologen verschiedene Gewebeproben, um wichtige Informationen für die Diagnostik und die Behandlung von Patienten zu erhalten. Bis zum fertigen Befund werden in der Pathologie viele Arbeitsschritte zur Vorbereitung der histologischen Schnitte durchlaufen. Bei der Dunkelfeldmikroskopie handelt es sich um eine Variante der Lichtmikroskopie. Das aus der Lichtquelle gestrahlte Licht wird durch eine Blende oder einen entsprechenden Kondensor so umgelenkt, dass es am Objektiv vorbei strahlt. Treffen besagte Lichtstrahlen jedoch auf ein nicht vollständig transparentes Objekt wie beispielsweise eine Zelle, so werden sie gebrochen und gelangen in das eingeschwenkte Objektiv. Diese Strahlenführung erzeugt das bekannte Bild eines stark kontrastierten Objekts vor tiefschwarzem Hintergrund. Das Dunkelfeldverfahren ist sowohl für Aufrechte- als auch für Stereomikroskope anwendbar.

Besonders populär ist die Dunkelfeldmikroskopie in der Heilpraktik, wo sie seit bereits fast 100 Jahren zur Untersuchung von Blut verwendet wird. Besonders verbreitet ist das sogenannte „Dunkelfeld nach Enderlein“ welches auf den gleichnamigen Zoologen Günther Enderlein (1872-1968) zurückgeht. Enderlein postulierte, dass eine Reihe von Bluterkrankungen, zusammengefasst unter dem Begriff der Endobiosis, auf körpereigene Endobionten zurückzuführen sein. Um eine bestehende oder sich entwickelnde Endobiosis zu identifizieren, betrachtete Enderlein native Kapillarblutpräparate im Dunkelfeld. Durch den erhöhten Kontrast war er in der Lage, die Kernwertigkeit einer Probe zu bestimmen. Die Kernwertigkeit, in der Heilpraktik auch als „Valenz“ bezeichnet, beschreibt die Größe und Anzahl von Einweißkernkörperchen, die sich innerhalb der Blutkörperchen befinden. Moderne Heilpraktiker haben Enderleins Ideen ausgebaut und untersuchen Blutproben zusätzlich im Hinblick auf „Geldrollenbildung“, Formveränderungen der Blutzellen, sowie das Fließverhalten auf dem Objektträger.

Das Mikroskop für Blutuntersuchungen im Dunkelfeld

Wie in allen anderen Bereichen der Mikroskopie sollte auch in der Dunkelfeldmikroskopie dem Kauf eine ausführliche Beratung vorausgehen, um den Anwender mit einem Mikroskop auszustatten, welches seine Ansprüche in vollem Maß erfüllt. Für die Verwendung von Objektiven bis zu einer Gesamtvergrößerung von einschließlich 400x kann der Dunkelfeldkontrast durch die Verwendung eines sogenannten Dunkelfeldschiebers erreicht werden. In Biowissenschaften und Heilpraktik sind Vergrößerungen bis 1000x jedoch nicht unüblich. Um einen perfekten Dunkelfeldkontrast bis in die höchsten Vergrößerungen zu erreichen, sind spezielle Dunkelfeldkondensoren notwendig, welche das von der Lichtquelle entsprechend umlenken.

Wir empfehlen eine Konfiguration bestehend aus einem 10x Objektiv zur Übersicht und Fokusfindung sowie einem 40x Objektiv zur Beobachtung der Zellverbünde und einem 100x Ölobjektiv zur feinsten Detailbetrachtung. Zur Realisierung eines durch alle Vergrößerungen überzeugenden Dunkelfeldkontrastes sollte das Mikroskop neben einer leistungsstarken Beleuchtung ebenfalls mit einem Dunkelfeldkondensor ausgestattet sein.

Patientenverständliche Visualisierung sowie digitale Dokumentation sind heutzutage wichtiger den je. Daher gehört eine hochauflösende Mikroskopiekamera mit schnellem Livebild jedem überzeugendem Dunkelfeldmikroskop. Moderne Standalone-Lösungen wie die Zeiss Axiocam 208 color oder die Leica Flexacam C3 benötigen keinen Computer und ermöglichen eine intuitive Betrachtung und Diskussion der Präparate, bei der sich jeder Patient gut aufgehoben fühlt.

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